"This time - next year". . .
... bin ich selbstständig!
Das habe ich 2017 an meinem 49. Geburtstag meinen Freunden und meiner Familie verkündet. Die Reaktionen waren erwartungsgemäß gemischt. Von erfreuter Zustimmung der selbstständigen Zunft bis zu den skeptischen Kommentaren der Bewahrer des sicheren Einkommens war alles dabei. Als ich meinen letzten Job als Quality Director kündigte, hatte ich eine klare Vision, wie ich zukünftig mein Geld verdienen möchte. Bis dahin gab es während meiner Karriere immer wieder Phasen, in denen ich mit meiner Situation nicht zufrieden war. Meine natürliche Reaktion war, den nächsten Schritt in der Karriereleiter anzustreben. Aber: Nur der Hamster im Hamsterrad erkennt nicht, dass die Leiter nicht nach oben führt. Irgendwann verstand ich aber, dass ich nur in der Freiheit eines eigenen Unternehmens glücklich werde. Verstärkt wurde dieser Entschluss durch den Wunsch, Arbeits- und Familienzeit flexibler gestalten zu können.
Für mich war es in jeder Hinsicht die spannende berufliche Entscheidung. Dis dahin war jeder Karriereschritt mit überschaubaren Risiken versehen. Die Rahmenbedingungen eines Unternehmens sorgten für klare Ziele und Aufgaben, bei denen ich in der Regel keine Sorge hatte sie bewältigen. An Letzterem wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die interessante Frage ist nur, welche Aufgaben halten meine Auftraggeber in Zukunft für mich bereit?
Mein Internetauftritt
Ich musste feststellen, dass das Erstellen einer Homepage technisch relativ einfach ist, inhaltlich jedoch nicht. Plötzlich wird die Idee von der Selbständigkeit sehr konkret und meine Aussagen für alle ersichtlich in einer Internetpräsenz manifestiert. Dann entstehen Fragestellungen wie: Wofür stehe ich? Was ist mein Portfolio? Wo ist die klare Kante? Worin unterscheide ich mich von anderen Unternehmensberatern? Wie repräsentiere ich mich meiner Zielgruppe? In jeder Hinsicht ein kreativer und für mich sehr erkenntnisreicher Prozess. Mittlerweile ist die jetzige Homepage die dritte Version.
Was hat mich zu dem Manager gemacht, der ich heute bin?
Die Frage kann ich leicht beantworten. Meine technische Ausbildung, eine gute Auffassungsgabe für unterschiedliche Produkt- und Fertigungstechnologien, Interesse für Unternehmensprozesse, ein vielleicht besonderes Gespür für Effizienzsteigerungen und Verbesserungspotentiale und letztendlich die Freude Menschen in Ihren Veränderungsprozessen zu begleiten und zu entwickeln haben mich leicht durchs Berufsleben geführt. Die richtigen Firmen und Führungskräfte haben ihr übriges getan.
Ich bin denke, folgende Eigenschaften haben zu meinem Erfolg beigetragen:
STRUCTURE FOLLOW'S STRATEGY
…ist mein Leitspruch in allen Dingen die Ich tue. Strukturiertes und methodisches Vorgehen ist mein Arbeitsstil. Ich halte es für sehr wichtig, sich über die Ziele eines Vorhabens bewusst zu sein und daraus die notwendigen Schritte und Ressourcen abzuleiten. Ein Schuss Pragmatismus darf bei Allem jedoch nicht fehlen. Schnellschüsse und unüberlegtes Handeln sind mit mir nur schwer zu machen. Das sollte man wissen, wenn man mit mir arbeitet.
LEIDENSCHAFT UND ÜBERZEUGUNG
Ich bin Überzeugungstäter, denn: „Nur der Überzeugte kann überzeugen“ oder „Wer andere anstecken will, muss für seine Sache brennen“. Ich setze mich für meine Projekte, Ziele und Überzeugungen ein, in Wort, Schrift und Bild!
ZIELSTREBIGKEIT UND EIN STARKER WILLE
Stefan aus meinem ehemaligen Team hat mich „Wadenbeißer“ genannt, weil ich meine Ziele hartnäckig und ausdauernd aber mit Bedacht verfolge. Charmant, ich weiß.
MUT, DIE KOMFORTZONE ZU VERLASSEN
Veränderungen kann man nur bewirken, wenn man auch selbst bereit ist das Risiko einzugehen Neues auszuprobieren oder auch unangenehme Sachlagen anzugehen. Ich bin solchen Konfliktsituationen selten aus dem Weg gegangen.
GESPÜR FÜR'S ZWISCHENMENSCHLICHE
Prozesse funktionieren immer nur so gut wie die Menschen, die mit ihnen arbeiten. Die Sachebene beherrschen ist gut, die Beziehungsebene meistern ist oft wichtiger. Die Sensibilität zu besitzen, verdeckte Sorgen, Ängste oder Zielkonflikte bei Mitarbeitern und Führungskräften zu erkennen und diese mit dem nötigen Feingefühl zu lösen, ist mir bei schwierigen Changeprozessen oft eine große Hilfe gewesen.
LEBENSLANGES LERNEN, NEUGIERDE UND OFFENHEIT FÜR NEUES
Lebenslanges Lernen, regelmäßige Fortbildung und meine Erfahrung sind die Basis für meine Expertisen. Offenheit für Neues haben mir sowohl im Beruf, als auch in der Karriere stets neue Perspektiven und Lösungen eröffnet. Ich bin überzeugt davon, dass es besser ist Ideen und Neuerungen auf „Machbarkeit“ zu prüfen, als auf „Nichtmachbarkeit“.
FREUDE AM ARBEITEN
„Wenn du tust, was dir Spaß macht, musst du dein Leben lang nicht arbeiten.“ Mir macht es Freude Organisationen und Abläufe effizienter zu gestalten, so dass Prozesse und Produkte besser funktionieren und Kunden und Mitarbeiter zufrieden sind. Und es bereitet mir Freude, Menschen in Ihren Veränderungsprozessen zu begleiten und zu entwickeln. Wenn ich das schaffe, hab ich viel erreicht, aber praktisch nicht gearbeitet.
EHRLICHKEIT UND TRANSPARENZ
Eine klare Positionierung bei Sachfragen und Transparenz in Entscheidungen und Vereinbarungen ist mir sehr wichtig. Politik und Grabenkämpfe sind mir dagegen ein Gräul.
MIT TEAMARBEIT UND KREATIVTECHNIKEN ZUM ZIEL
Ich bin kein Einzelkämpfer, der seine Konzepte alleine erarbeitet und anderen aufzwingt! Ich liebe es, Ideen in der Gruppe, gemeinsam und mit modernen Moderationsmethoden zu erarbeiten und weiter zu entwickeln. Das ist für mich die schönste Form des Zusammenarbeitens. Die Meinungen meiner Kollegen sind mir sehr wichtig und ich freue mich über das gemeinschaftliche Ergebnis.
ICH TEILE MEIN BESTES WISSEN GERNE
Wissen ist Macht, mag eine Methode sein, die einzelne Manager gerne praktizieren, um sich wichtig zu machen oder sich Vorteile zu verschaffen. Ich jedoch möchte Mitarbeiter und Führungskräfte für mich und meine Ziele gewinnen und sie in meine persönliche Arbeitsweise mit einbeziehen. Um diese Gruppenintelligenz zu nutzen, muss man daher offen mit Wissen und sachdienlichen Informationen umgehen.
GUTE VORBILDER
In meinem Berufsleben hatte ich das Glück einige sehr gute Vorgesetzte zu haben, die es verstanden, durch gezieltes Feedback und hervorragende Mitarbeiterentwicklung das Beste aus mir herauszuholen. Ich hatte aber auch weniger gute Vorgesetzte, von denen ich gelernt habe, wie man manche Dinge nicht tun sollte. Allen gilt mein Dank, denn sie haben mich geformt
BERUF, FAMILIE UND HOBBIES
Ich arbeite um zu leben, nicht umgekehrt! Work-Life-Balance ist wichtig für mich, um erfolgreich und ausgeglichen meinen Beruf ausüben zu können. Als bekennender Familienmensch hole ich mir hier meinen Ausgleich und Rückhalt zum Business. Idealerweise alle zusammen mit dem Wohnwagen an einem schön gelegenen Ort in der Natur. Ein Spaziergang oder eine Fahrradtour, ein toller Gleitschirmflug oder eine Golfrunde sind für mich die besten Kreativitäts- und Erholungsmittel, die ich kenne.
UND JA, ICH MAG ZITATE
Es gibt beeindruckend viele Menschen, die Sachverhalte mit einer treffenden Aussage 1.000 Mal besser ausdrücken können als ich. Manche haben mich mein halbes Berufsleben begleitet und mir die Richtung gegeben.
MEINE ZUTATEN
für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.